Die Fusion von KI und Content Delivery

Künstliche Intelligenz hat im letzten Jahr den Schritt zur Einsatzreife vollzogen. Zusammen mit Content Delivery bildet KI derzeit den wohl heißesten Trend in der Technischen Kommunikation. Doch wie sieht es mit konkreten Lösungen für den alltäglichen Einsatz aus? Zwar finden sich derzeit viele Stimmen, die die Relevanz der beiden Themen betonen. Vielen Redaktionen fehlen aber Fakten, die die Frage beantworten, wie die beiden Trends zusammenkommen können. In diesem Blogpost wollen wir deshalb zeigen, wie Quanos die beiden Themen verbindet und damit (nicht nur) Technische Redaktionen voranbringt.

InfoTwin und mehr

Sehen wir uns die beiden Themen zunächst einmal aus der Perspektive der Digitalisierung an. Ein Kernkonzept ist hier der Digital Twin bzw. der digitale Zwilling. Er bildet von der Idee über die Entwicklung bis hin zum fertigen Endergebnis zahlreiche Aspekte eines Produkts digital ab. Dieses digitale Abbild kann dann verwendet werden, um das Produkt zu modellieren, zu überwachen und letzten Endes auch zu steuern. Zum Digital Twin gehört außerdem die Gesamtmenge der Informationen, die das Produkt betreffen. Neben Daten und Messwerten sind dies auch diverse Anleitungen für z. B. Montage, Wartung und Betrieb.

Diese Informationen finden sich heute verstreut in verschiedensten Systemen und Plattformen im Unternehmen, z. B. im CCMS der Redaktion, ECAD-System der Produktentwicklung oder im Enterprise Resource Planning System. Für den digitalen Zwilling müssen diese Daten deshalb zunächst zueinander kompatibel gemacht werden. Danach müssen Sie miteinander vernetzt, auf einer gemeinsamen Plattform integriert und dann für unterschiedliche Zielgruppen (z. B. Händler, Kunden, Servicetechniker, Support etc.) bereitgestellt werden. Diese Rolle übernimmt der Quanos InfoTwin. Er ist die zentrale Plattform für die Content Delivery.

Die KI kommt ins Spiel

In welcher Form kommt bei diesem Prozess aber Künstliche Intelligenz ins Spiel? Wie schon gesagt ist eine der Aufgaben zur Einführung von Content Delivery, bestehende Informationen kompatibel zueinander zu machen. Gerade bei Dokumenten aus der Technischen Redaktion ist dies nicht immer ganz trivial. Denn sie liegen oft in Formaten vor, die sich nicht einfach in den digitalen Informationsfluss integrieren lassen. Auch sind in einigen Dokumenten unterschiedliche Informationen enthalten, die für unterschiedliche Zwecke gedacht sind. Im digitalen Zwilling müssen diese Informationen jedoch mit den Daten aus anderen Quellen zusammengebracht werden.

Hier ist KI von großem Nutzen: Mit mächtigen statistischen Methoden kann sie Ordnung in das Chaos der Bestandsdokumente bringen. Sie erkennt zum Beispiel anhand charakteristischer Buchstabenkombinationen die Sprache eines vorliegenden Dokuments. Mit regelbasierten Systemen bestimmt sie Dokumentart, beschriebene Produkttypen oder verarbeitete Komponenten. Sie kann Seitenbereiche und Sinneinheiten in PDFs erkennen und so dafür sorgen, dass die Inhalte im Textfluss gelesen werden können. Und sie ist fähig, Metadaten zu kombinieren und z. B. automatisch Titel zu erzeugen.

Wohin geht der Weg

KI kann also eine wichtige Rolle spielen, Informationen aus der Technischen Redaktion bereit für die Content Delivery zu machen. Damit dies möglichst einfach geht, sollten Redaktionssystem, Künstliche Intelligenz und Content Delivery Plattform eng miteinander verknüpft sein.

Eine solche Lösung bietet das Tandem aus InfoTwin und der leistungsfähigen KI des Quanos-Unternehmens plusmeta. Per Drag and Drop lassen sich darin Informationen leicht übernehmen. Eine nahtlose Anbindung sorgt dafür, dass die KI jederzeit das Datenmodell des InfoTwin kennt. So fällt es leicht, Daten zu segmentieren, Metadaten zu erkennen und für den InfoTwin zu nutzen. Dank KI gewinnt Content Delivery also deutlich an Fahrt.

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